Dozentenhandleitung
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Vor dem Anfang…
Einleitung – Die Sage
Lernziele
Materialien und Arbeitsweise
Aufgabe 1
Aufgabe 2
Aufgabe 3
Aufgabe 4
Aufgabe 5
Aufgabe 6
Aufgabe 7
Beurteilung
Vorwort
Diese Dozentenhandleitung erklärt pro Aufgabe, welche Rolle man als DozentIn/BegleiterIn in dem ganzen Prozess einnehmen könnte, wo man drauf achten könnte usw. Diese Dozentenhandleitung muss nicht unbedingt befolgt werden. Wir finden es wichtig, dass die Teilnehmer, die diese Aufgaben ausführen werden, in ihrer Kreativität und Interpretation der Aufgaben unterstützt und gefördert werden. Dies gilt genauso für die Dozenten/ BegleiterIn. Auch Sie sollten sich durch diese Handleitung nicht eingeschränkt fühlen. Diese Aufgaben bieten auch für Sie die Möglichkeit, sich möglichst kreativ zu zeigen! Materialien, Arbeitsweise, Beurteilung… All dies kann je nach Bedarf und Möglichkeit geändert bzw. angepasst werden.
Wir wünschen Ihnen und den Teilnehmern sehr viel Spaß und viel Kreativität beim Ausführen der Aufgaben!
Karen Beijeman, Stephanie Hermes und Lisanne Lamberts
Vor dem Anfang…
Selbstverständlich sollten Sie als BegleiterIn/DozentIn die Aufgaben vorher bereits durchgenommen haben. So wissen Sie, was von den Teilnehmern erwartet wird und können Sie sich bestmöglich auf Ihre begleitende, helfende und unterstützende Rolle in diesem Prozess vorbereiten. Auch empfehlen wir das ausführliche Studieren der Links, da diese sehr hilfreich für die Teilnehmer sein könnten. Wichtig ist es also, im vornherein schon zu wissen, wo man welche Informationen finden kann und wozu man sie benutzen könnte. Auch die Beurteilung sollte vorher durchgelesen werden. So können Sie mit den Teilnehmern optimal besprechen, was von ihnen erwartet wird und worauf sie beim Ausführen der Aufgaben bezüglich der Beurteilung drauf achten sollten.
Einleitung – Die Sage
In der ersten Aufgabe wird die Sage der Sennen erklärt. Bei dieser Aufgabe können die Teilnehmer sich auch die Vorschau zu dem Film anschauen. Man kann die Teilnehmer diese Aufgabe individuell ausführen lassen. Wichtig ist es dabei zu beachten, dass in dem Film mit einem schweren Akzent gesprochen wird, was zu Unverständnis bei den Teilnehmern führen könnte. Eine kleine Erklärung oder eine kurze Besprechung im Plenum wäre von daher empfehlenswert. Die Sage wird auch kurz mittels Text erklärt. Es gibt in diesem Text ein paar Wörter, die möglicherweise unverständlich sind und nicht schnell bzw. einfach nachgeschlagen werden können. Wir empfehlen für diese und die restlichen Aufgaben die Benutzung eines Wörterbuches.
Eventuelle schwierige Wörter:
Senner
Hirten
entlegensten
Utensilien
Holzscheite
Stofffetzen
Schabernack
Tennen
Lernziele
Wir empfehlen die Lernziele im Plenum zu besprechen. Vorher dient man sich die Aufgaben durchzulesen, damit eine Spezifizierung der Lernziele individuell gestaltet werden kann. Die Lernziele sind konstante Begleiter im Prozess und dienen immer berücksichtigt zu werden, damit die Produktgestaltung möglichst erfolgreich und ohne Komplikationen durchgeführt werden kann.
Materialien und Arbeitsweise
Wie im Vorwort bereits erwähnt, kann man, je nach Bedarf und Möglichkeit, Materialien hinzufügen oder weglassen oder auch die Arbeitsweise anpassen. Bei den Materialien wird kein Wörterbuch erwähnt. Wir gehen davon aus, dass diese von der Schule (oder einer ähnlichen Instanz) zur Verfügung gestellt werden. Wir empfehlen auf jeden Fall die Benutzung eines Wörterbuches. Ein Online-Wörterbuch finden Sie unter den Links. Bitte weisen Sie die Teilnehmer spezifisch auf das Schweizerdeutsch – Deutsche Wörterbuch hin. Bei der Besprechung der Materialen besteht die Möglichkeit, die Teilnehmer auf die Links aufmerksam zu machen. Hier werden viele Hilfsmittel angereicht.
Die Arbeitsweise kann kurz im Plenum besprochen werden. Wenn Sie keine Änderungen vornehmen, sollten Sie den Teilnehmers erklären, welche Aufgaben individuell und welche als Gruppe ausgeführt werden müssen. Sie können, je nach Bedarf, bei der Besprechung der Arbeitsweise, die Beurteilung mit den Teilnehmern durchsprechen damit denen klar ist, was von einem erwartet wird.
Aufgabe 1
Bei dieser Aufgabe wird von den Teilnehmern erwartet, sich die Sage vom Senntunsch durchzulesen. Darauf kann eine kurze Besprechung von dem Text folgen, wenn das für notwendig gehalten wird. Wörter, die eine eventuelle Schwierigkeit darstellen könnten:
Walteten
Balg
Alptriften
Egg
Aufgabe 2
Bei dieser Aufgabe wird von den Teilnehmern verlangt, den für den Teilnehmer spannendsten Moment in der Sage in Stichwörtern zu notieren. Dieser Moment soll zunächst gemalt oder gezeichnet werden. Als DozentIn/BegleiterIn empfehlen wir, hier nur, falls notwendig, Hinweise auf die Bedeutung verschiedener Wörter zu geben (beispielsweise von schwierigen Wörtern wie in Aufgabe 1 vorgegeben). Bei der Zeichnung sollte der Teilnehmer möglichst alleine arbeiten, um eine individuelle und korrekte Gestaltung einer Szene aus der Sage wieder geben zu können.
Aufgabe 3
Bei Aufgabe 3 wird von den Teilnehmern erwartet, dass sie sich die Vorschau zu dem Film anschauen. Diese Vorschau wurde bereits in der Einleitung gezeigt. Vielleicht ist eine kurze Besprechung im Plenum notwendig, um die Geschichte Verständlich zu machen.
Aufgabe 4
Bei dieser Aufgabe sollen die Teilnehmer einen Mindmap erstellen und anschließend in Kleingruppen darüber diskutieren. Bei der Erstellung des Mindmaps sollten nur eventuelle Anregungen zur Anfertigung des Mindmaps gemacht werden. Ein Mindmap kennt viele verschiedene Formen und um die Teilnehmer keineswegs einzuschränken, sollten keine Vorgaben oder Beispiele gegeben werden.
Die Diskussion hat den Zweck, die Teilnehmer richtig in die Geschichte einleben zu lassen. Sie haben sich gerade mit der Geschichte beschäftigt und durch jetzt über ihre Gefühle und Gedanken hierzu zu diskutieren, wird die Geschichte einen mehr persönlichen Charakter bekommen. Hierdurch entsteht eine Basis für eine optimale Ausführung der anderen Aufgaben.
Die Redemittel wie in Aufgabe 7 angeboten, könnten zur Hand genommen werden bei der Diskussion.
Aufgabe 5
Bei dieser Aufgabe müssen die Teilnehmer, nachdem sie das Interview mit Michael Steiner gelesen haben, mehrere Punkte schriftlich verarbeiten. Sie werden sich mit drei verschiedenen Meinungen zu dem Film auseinandersetzen: Der Meinung von Michael Steiner, der Meinung des schweizer Publikums und mit der eigenen Meinung. Die Teilnehmer müssen in der Lage sein, die Meinungen der anderen in eigenen Worten wiederzugeben und die eigene Meinung in eigenen, niveaugerechten (Siehe Beurteilung) Wörtern zu verkündigen.
Da ein Wörterbuch vorhanden sein soll, und ein Wörterbuch bei den Links angeboten werden wird, sollte die Hilfe beim Schreiben eingeschränkt bleiben, da Sprachniveau und grammatikalische Korrektheit bewertet werden. Auch die korrekte Wiedergabe (Verständnis) der Meinungen der Zuschauer und Michael Steiners wird bewertet, von daher sollte man auch hier nicht alle Punkte verschenken, in dem man tiefgründig die Meinungen erklärt. Anregungen, Andeutungen über die Meinungen (positiv, negativ) werden nach eigener Einschätzung gemacht oder nicht.
Aufgabe 6
Bei dieser Aufgabe kommt es zu der Produktion von einem eigenen Film. Die Möglichkeiten die hier gegeben werden, dienen nur als Beispiel. Es gibt sehr viel mehr Varianten, die Gedanken der Teilnehmer in einen Film umzusetzen. Falls die Möglichkeiten eher beschränkt sind, empfehlen wir die Teilnehmer Zeichnungen machen zu lassen und das Programm von der Seite http://www.abcya.com/animate.htm
dazu zu benutzen, von den Zeichnungen einen Film zu machen. Andere Möglichkeiten wären die Teilnehmer filmen zu lassen oder Bilder machen zu lassen. Diese Aufnahmen können dann später mit z.B. „Windows moviemaker“ oder einem ähnlichen Programm bearbeitet werden. Wichtig wäre es die Teilnehmer darauf hin zu weisen dass manche Begriffe erklärt werden indem man sie anklickt. Auch die Erwähnung von den Redemitteln zur Diskussion wäre hier angebracht.
Aufgabe 7
Diese Aufgabe verlangt eine Präsentation von den Aufgaben 1 bis 6 und das Zeigen des Films. Für die Präsentation gibt es viele Hilfsmittel, die sich die Teilnehmer unbedingt vor der Arbeit an der Präsentation angesehen haben sollten. Wichtig ist es bei dieser Aufgabe, die Rollenverteilung und das Sprachniveau zu beurteilen. Wichtig zu beachten ist auch die Art, wie präsentiert wird, wie stehen die Sprecher vor der Gruppe, wie wird vorgetragen und so weiter. Ziel sollte eine relativ freie Präsentation sein. Unerwünscht ist auf jeden Fall das Vortragen an Hand eines Zettels. Hauptsache allerdings ist letztendlich die Verständlichkeit.
Beurteilung
Die Beurteilung der verschiedenen Aufgaben ist auf der Seite bereits hinzugefügt worden. Hier steht genau, an Hand welchen Kriterien wie viele Punkte verteilt werden können. Kreativität, Mühe usw. liegt natürlich im Auge des Betrachters. Deswegen stellt diese Beurteilung nur eine Art Richtlinie da. Wie man damit umgeht, ist dem Dozent, der Dozentin selber überlassen.
Erwähnenswert ist auf jeden Fall, dass die Teilnehmer eine individuelle Beurteilung bekommen. Die Arbeit in der Kleingruppe wird auch individuell beurteilt. Dies um zu vermeiden, dass letztendlich die ganze Arbeit nur von einzelnen gemacht worden ist und andere nur „profitieren“, oder auch das die Note bestimmter Teilnehmer nicht schlechter ausfällt dadurch, dass andere die Aufgabe nicht ernst genommen haben, sich keine Mühe gegeben haben die Aufgabe zu verstehen usw. Auch dies kann man natürlich ändern, möchten Sie diese Sichtweise nicht teilen.